Herausforderungen gemeinsam meistern: Jetzt exzellente Lösungen entwickeln

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

das erste Quartal 2025 ist schon wieder durchlaufen. Wie sind wir ins Jahr gestartet? 

Unsere Hauptkunden im Geschäftsbereich Telekommunikation kommen aus der Automobilindustrie. Der Technologiewechsel und die Stärke Chinas in der Elektromobilität  stellen sie vor große Herausforderungen. Unsere komplexe Aufgabe: Prüfdienstleistungen noch schneller und  modularer anzubieten, natürlich bei gleicher Qualität, die rasanten Veränderungen in Zusammenarbeit mit unseren Kunden als Chance zu begreifen, Etabliertes und Erprobtes neu zu denken, zum Beispiel mit Prozessengineering durch KI. 

Gleichzeitig müssen wir neue Geschäftsfelder angehen, unter anderem im Medizin-, aber auch im militärischen Bereich. Hier wird in den nächsten Jahren ein großer Bedarf kommen und wir wollen darauf mit Know-how und guten Kontakten vorbereitet sein. Mit ihrem Stand bei der EMV in Stuttgart ist cetecom advanced auf genau dem richtigen Weg.

Weltweite Auseinandersetzungen beeinflussen die Aktivitäten im östlichen Mittelmeer oder auch in Nordosteuropa unseres Dienstleisters von Versicherungsservices, die Van Ameyde Gruppe. Mit gezieltem Innovationsmanagement und der Modernisierung ihrer Produktpalette wie zum Beispiel der „Grünen Karte“ ist die niederländische Gesellschaft dabei, aktiv ihre Lösungen zu optimieren.

Auf unseren Geschäftsbereich Energie & Umwelt wirkt die komplexe Situation in der Baubranche. Unsere Planungsgesellschaften IB Nordhorn und G+N sind stark gefordert. Jetzt am Markt sichtbar zu sein, wie G+N in der neu eingerichteten Projektpräsentation auf der Baumeister- und Architekten-Plattform „dba im Fokus” ist so wichtig wie selten zuvor. 

Außerdem: Mit diversen Führungskräftetrainings haben wir uns auf Herausforderungen vorbereitet. Nun ist es an der Zeit, das Gelernte anzuwenden und das Beste aus der jeweiligen Situation herauszuholen. Unsere Strategie 2030 mit dem Motto move AS ONE und die Etablierung innovationsfähiger Strukturen ebnen den Weg, um zusammen durch überraschende Synergien zukunftsfähige Lösungen auf den Markt zu bringen, um am Ende gestärkt aus dieser Phase der Konsolidierung hervorzugehen. Die Richtschnur für unser Handeln lautet: Wo kann ich heute und jeden Tag in meiner Arbeit Exzellenz erzielen?

Wir packen es an. Mit entschlossenen Grüßen

Ihre Thomas Biedermann und Dr. Fabian Fechner

 

move As ONE

Sich untereinander noch näher kennenzulernen, um sich besser zu verstehen, auch das ein Ziel von move AS ONE. Erst auf dieser gemeinsamen Basis können wirkungsvolle Synergieeffekte und Kooperationsmöglichkeiten entstehen, gemeinsam exzellente Lösungen entwickelt, zusammen Neugeschäft in Angriff genommen werden. Enoplan übernimmt die Rolle des Eisbrechers und stellt in einem Kurzvideo vor: Wer macht eigentlich was, wie sehen die Kolleginnen und Kollegen aus und wofür sind sie zuständig? Der Auftakt zu einer lockeren Reihe.

Graz I

RWTÜV Geschäftsführer Thomas Biedermann und Dr. Fabian Fechner besuchten in Graz René Garibe, Geschäftsführer von Van Ameyde Austria.

Das Grazer Büro wurde in den 90er Jahren von Garibes Vater gegründet und später Teil der Van Ameyde Gruppe. Es ist Knotenpunkt für Kontakte nach Süd-Ost-Europa, mit Fokus auf das System der „Grünen Karte”, das Unfallschäden mit Verkehrsteilnehmern aus unterschiedlichen Ländern regelt und 1965 von Henri van Ameyde maßgeblich mitentwickelt wurde. Wie dieses System digitalisiert, modernisiert und aktualisiert wird, um dem offenen europäischen System ebenso wie Grenzverkehr in nicht an den Schengen-Raum angeschlossene Regionen optimal abzudecken, war Teil des informativen Austauschs. Dr. Fabian Fechner resümiert: „Die Globalisierung wird weitergehen und der innerkontinentale Güterverkehr wird wachsen. Das System der „Grünen Karte“ hat nicht nur große Tradition, sondern genauso viel Zukunftspotential.“
 

Graz II

Ein weiteres Arbeitsmeeting in Österreich schloss sich an bei Dr. Reinhard Willfort und Karo Perchthaler von isn – innovation service network. Im Fokus natürlich Innovationsmanagement. RWTÜV Beteiligung isn hat dazu seit vielen Jahren eine eigene Softwarelösung, die bei vielen namhaften Unternehmen in Europa im Einsatz ist. In den Bereichen Training und Consulting entwickelt sich das Dienstleistungsspektrum der isn stetig weiter, inzwischen lässt sich sogar das gesamte Innovationsmanagement outsourcen. 

Thomas Biedermann ist sicher: „RWTÜV nutzt die Services seit drei Jahren selbst und wir sind sehr zufrieden, zum Beispiel mit den Ergebnissen unseres jährlichen Innovations-Wettbewerbs. Bei unserem aktuellen Treffen ging es darum, unser neues Motto move AS ONE einzuflechten, denn es soll den Mitarbeitenden der RWTÜV Gruppe die Sicherheit geben für eine Haltung à la „think and act out oft he box“. Gerade in Krisenzeiten braucht es Innovation für neues Wachstum oder auch, um die Ideenpower der Beschäftigten zum Thema KI zu aktivieren. Gemeinsam, mit Mut, Exzellenz und Erfindungsreichtum können die Herausforderungen unserer Zeit am besten gemeistert werden.“

In der Konzernzentrale in Essen laufen auch der Kontinuierliche Verbesserungsprozess KVP und Intranet über die isn Plattform. Thomas Biedermann und Fabian Fechner bieten Interessenten Erfahrungsaustausch zu den Leistungen des neusten Mitglieds der RWTÜV Gruppe (individuelle Terminvereinbarung über Petra Eisenberg).
 

Zürich

„Innovation made in Europe“ lautete auch das Motto des Besuchs beim Innovationsteam der Eidgenössischen Technischen Hochschule – ETH in Zürich unter der Leitung von Jeannine Pilloud.  RWTÜV Geschäftsführer Thomas Biedermann und Dr. Fabian Fechner waren begeistert, denn dort wird die professionelle Erfahrung aus der Wirtschaft mit der Innovationspower der technischen Hochschule kombiniert, um zukunftsweisenden und -wirksame Projekten zu gestalten.

Ob im AI-Center, im Energy Science Center, bei den Robotics. Ob im Students Project House, im House of Natural Resources, oder am Innovation Park auf dem Gelände eines ehemaligen Militärflughafens – überall ist die Verbindung zwischen Forschung und praktischer Anwendung unmittelbar sicht- und erlebbar. Studenten und Forscher beeindruckten die Besucher mit einem Hochhaus, das mit Holz gebaut wird, mit der Konstruktion einer Rakete „made in Europe“, einem Inspektions-Roboter, weiteren revolutionäre AI-Anwendungen und vielem mehr.

Dr. Fabian Fechner ist sich sicher: „Jeannine Pilloud und ihr Team haben uns durch ihre Energie und ihren Ideenreichtum in den Bann gezogen. Aber ähnliche Innovation Hubs kennen wir von der Ruhr Uni Bochum, oder der Uni Duisburg Essen, in Kassel, oder auch in Saarbrücken oder Köln. Das ist der Geist und der Weg, den wir brauchen. So können wir die Zukunft gestalten, und auch mit der RWTÜV Stiftung schlagen wir in diese Kerbe!“
 

Stuttgart / Asien

RWTÜV Tochter cetecom advanced ist Spezialist für Tests auf elektromagnetische Verträglichkeit, sogenannte EMV-Messungen. Diese sind gesetzlich vorgeschrieben und notwendig, um sicherzustellen, dass elektrische und elektronische Geräte einwandfrei funktionieren, ohne sich gegenseitig zu stören.

Geprüft werden elektrische Geräte wie Haushaltsgeräte, Beleuchtungseinrichtungen, Audio- oder Videoeinrichtungen, Anlagen und Komponenten sowie Mess- und Laboreinrichtungen auf Basis vielfältiger Akkreditierungen in den EMV Laboren in Essen, Saarbrücken oder Milipitas (USA). Die in Stuttgart vom 25. – 27. März 2025 stattfindende EMV 2025 ist damit für cetecom advanced wichtige Plattform, schließlich ist die Messe das zentrale Event für Elektromagnetische Verträglichkeit in Europa. 

cetecom advanced ist ebenso führender Anbieter von Prüf- und Zertifizierungsdienstleistungen im Bereich Zahlungsverkehr und Identifikation mit Garantie für die Einhaltung nationaler und internationaler Standards. Die Kollegen bieten ein umfassendes Serviceportfolio für SmartCard-, NFC- und RFID-Technologien sowie Lösungen für eTicketing und eHealth. Ihre Dienstleistungen richten sich auch an KRITIS Unternehmen aus den Sektoren Banken, Telekommunikation, Transport, Gesundheitswesen oder Sicherheit. In den Bereichen Payment Solutions und Individuelle Testlösungen konnte cetecom advanced die Marktposition in den vergangenen Jahren durch eine Fusion unter dem Dach der RWTÜV Gruppe und damit gebündelten Ressourcen erheblich stärken. Dienstleistungen können effizienter angeboten und Kunden weltweit noch besser unterstützt werden.

Dabei im Fokus: Biometrie, insbesondere in Bezug auf Zertifizierung biometrisch gesicherter Kreditkarten mit Fingerabdruck-Technologie. Diese moderne Art der Authentifizierung gewährleistet erhöhte Sicherheit im Zahlungsverkehr und wird von führenden Unternehmen wie Mastercard, Visa und EMVCo in den Markt gebracht. cetecom advanced ist eines der ersten akkreditierten Testlabors für diese Technologien – mit aktiver Präsenz auch in Asien, insbesondere in Japan und Südkorea.

In Japan hat cetecom advanced zum Beispiel wertvolle Akkreditierungen für die Prüfungen von kontaktlosen Visa-Terminals und EMVCo C3 sowie für JCB Prüf- und Supportdienstleistungen. Hier stehen Experten mit mehr als 20 Jahren Erfahrung den Kunden vor Ort exklusiv zur Seite. In Südkorea bietet cetecom seit vielen Jahren ein umfassendes Prüfportfolio für Zahlungslösungen und Zulassungen von Payment Produkten an, einschließlich SmartCard-Tests für EMVCo, Visa, Mastercard, AMEX und KLSC.
 

Düsseldorf

Bei RWTÜV Tochter G+N Consult liefen alle Fäden für den Bau des Düsseldorfer Bürocampus „Mizal” zusammen.

Das Prestige Projekt mit DGNB Gold-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, erhielt vom Bund deutscher Architekten BDA den Düsseldorfer Architekturpreis 2023.

In enger Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber und Projektentwickler, der Codic Devolopment GmbH, begleitete die G+N Consult Baumanagement GmbH das Vorhaben bereits vor dem Grundstückskauf und wickelte das Bauvorhaben mit den Leistungsschwerpunkten Projektmanagement, Projektsteuerung sowie Qualitätssicherung bis zum Abschluss ab. Mieter für den Bürocampus ist die britische WPP Group.

Neben einem Hochhaus-Bürokomplex wurden eine Tiefgarage, Außenanlagen und Dachgärten neu gebaut. Nach dem architektonischen Konzept des renommierten Architekturbüros Eller+Eller Architekten entstand ein zukunftsfähiger Arbeitsraum in direkter Nachbarschaft zum international bekannten Medienhafen Düsseldorf und dem Regierungsviertel der Landesregierung NRW mit hochwertigen, lebendigen und offenen Büroflächen sowie großzügigen, nutzbaren Dachlandschaften mit intensiven Grün- und Freiflächen.

Die G+N-Kolleginnen und Kollegen koordinierten insbesondere vier Teil-Generalunternehmer, die das Bauvorhaben im Wesentlichen ausführten, darunter: implenia (Spezialtiefbau Baugrube), Hochtief (Rohbau inkl. Ausführungsplanung, Baustellenlogistik, Außenanlagen und veredelter Ausbau), Gartner (Closed Cavity Fassade (CCF), bei der der Fassadenzwischenraum zwischen der äußeren und inneren Gebäudehülle hermetisch miteinander gekapselt ist) und die Firma Lödige, die für dieses Projekt das nun größte automatische Parksystem Deutschlands mit vier Zwischenebenen und vier Fahrzeugaufzügen errichtet hat. Zahlreiche weitere Beteiligte wie Fachplanungs-, Prüf-, Dienstleistungs- & Behördeninstanzen waren involviert und durch G+N Consult zu koordinieren.
Das Ergebnis dieser großartigen Projektleistung lässt sich „live” in Düsseldorf an der Plockstraße bestaunen – oder über die seitens Eller+Eller nun neu eingerichtete Projektpräsentation auf der Baumeister- und Architekten-Plattform „dba im Fokus”.

Weltweit

Am 8. März2025 war wieder Weltfrauentag. Thomas Biedermann nahm dies zum Anlass, Resümee zu ziehen: „Am Weltfrauentag 2024 hatten wir uns in diversen Formaten mit vielen Kolleginnen in der Gruppe ausgetauscht, ihre Vorstellungen, Ideen und Wünsche gesammelt und haben anschließend Arbeitsgruppen aufgesetzt. 

In vier Clustern wurden vor allem die Themen Awareness, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, externes Netzwerken, Equal Pay und Prävention bearbeitet.

Wo stehen wir heute? 

Wir haben schon viel erfolgreich verbessert und sogar abgeschlossen. Aber es beschäftigt mich, dass es immer wieder Bestrebungen gibt, Frauen als gleichberechtigte und gleichwertige Kolleginnen zu diskreditieren. Vergleicht man die Rede von Hillary Clinton 1995 vor den Vereinten Nationen mit dem, was heute auch politisch geschieht und wie schnell auch große Unternehmen einige positive Veränderungen der letzten Jahrzehnte zurückdrehen, dann kann ich für die RWTÜV Gruppe nur sagen:

Wir machen weiter!

  • Wir haben 20 % mehr Frauen in Führungspositionen als vor einem Jahr
  • wir haben einen höheren Frauenanteil in unserer gesamten Konzernbelegschaft
  • wir haben die Zusammenarbeit mit externen Frauennetzwerken wie EWMD und anderen geschaffen
  • wir werden das ewa Projekt für mehr Frauen in der Cybersecurity weiter fördern.

Wir sind überzeugt, das ist der richtige, der einzige Weg. In der RWTÜV Gruppe soll jeder Tag, nicht nur der 8. März, Tag der Gleichberechtigung sein.“