"Diversität leben - eigentlich ist das für uns alle Alltag. Aber diese Diversität wollen und müssen wir auch im Arbeitsleben noch konsequenter abbilden. Davon profitieren wir, Diversität ist heute Grundvoraussetzung für Erfolg!" Das Statement kommt von Herzen. Sehen Sie selbst!
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
der Juni ist für den RWTÜV immer ein besonderer Monat. Es stehen viele Sitzungen und Termine wie zum Beispiel die Gremienversammlungen oder Veröffentlichung der Jahresberichte an. So blicken wir intensiv auf das vergangene Jahr, schauen aber vor allem nach vorne.
Bei diesem Blick nach vorn haben wir zwei weitere wichtige Angelegenheiten fokussiert: Zum einen haben wir die RWTÜV Gruppe durch Beteiligungen an zwei ausgesprochen innovativen und spannenden Unternehmen erweitert.
Das eine ist isn – innovation service network, Interessierten bereits bekannt als unser Partner für den RWTÜV Campus oder auch den Innovationswettbewerb ‚Innovation inside‘. Bei dem anderen neuen Gruppenmitglied handelt es sich um das junge Unternehmen House of Plasma. Auch das kennen aufmerksame Newsletter-Leser als den Gewinner des vom RWTÜV im Jubiläumsjahr 2022 vergebenen Startup Preises.
Zum anderen waren wir zu Besuch beim Kennenlerntreffen der ewa Probandinnen, die im Mai ihre Weiterbildung zur Cyber-Sicherheitsexpertin aufgenommen haben. Und last but not least wurde noch eine wichtige Unterschrift geleistet: Ab dem 1. Juli 2024 ist RWTÜV Mitglied der Initiative EWMD – European Women’s Management Development. Was das ist lesen Sie ebenso wie weitere Details zu den oben genannten Topics im folgenden Newsletter. Viel Vergnügen!
Ihre Thomas Biedermann und Fabian Fechner
Seit rund drei Jahren lebt der RWTÜV eine aktive Innovationskultur inklusive eines jährlichen unternehmensinternen Innovationswettbewerbs. So soll die eigene konsequente Entwicklung sowie die der Töchter vorangetrieben werden. Unterstützt wird dieser Prozess durch das österreichische Unternehmen isn – innovation service network, an dem RWTÜV jetzt Anteile erwirbt. „Wir haben hier einen kompetenten und erfahrenen Partner, der seit 2001 Services und Tools für innovationsintensive Akteure liefert. Gemeinsam mit isn haben wir unser Innovationsmanagement in kurzer Zeit mit Know-how und einer digitalen Innovationsplattform für die gesamten Gruppe etabliert“, erläutert Thomas Biedermann, Vorsitzender der Geschäftsführung des RWTÜV Konzerns.
Mit strategischen Investments in innovationsorientierte Startups und Unternehmen wie ensun oder critisLAB schafft RWTÜV regelmäßig zukunftsorientierte Werte. Jetzt möchte die Gruppe weiteres Innovationsgeschehen anstoßen: „Am Standort Deutschland ist ein hoher Innovationsbedarf in mehreren Branchen gegeben“, analysiert Fabian Fechner, Geschäftsführer des RWTÜV. Die Innovationsservices, von denen RWTÜV profitiert, sollen nun auch den Kunden nähergebracht werden. „Wir sorgen damit für die Förderung wirtschaftlicher Dynamik, und das ist wiederum für den RWTÜV gut“, plant Fechner. Ihrerseits erwartet die RWTÜV Gruppe aus der Kooperation direkten Zugang zu Innovationstrends, um auch weiterhin bei der Evaluierung und Förderung technologischer Innovationen eine Vorreiterrolle einnehmen zu können.
Seit Mai 2022, nachdem House of Plasma 70.000 Euro und den RWTÜV Startup Preis gewonnen hatte, steht die RWTÜV Geschäftsführung in regelmäßigem Austausch mit den Gründern und Geschäftsführern Dr. Moritz Oberberg, Maria Schnober und Geoffrey Mellar.
Die Messtechnik Multipolresonanzsonde von House of Plasma erlaubt eine deutliche Verbesserung der Qualität von Fertigungsprozessen bei Plasmaoberflächenbehandlungen. Industrielle Einsatzbereiche sind zum Beispiel die Oberflächenbearbeitung von Solarzellen, Brillengläsern, Objektiven, PET-Flaschen oder elektronischen Geräten.
RWTÜV will nun mit einer Beteiligung zu weiterer Skalierung befähigen: „Wir konnten begeistert die erfolgreiche Entwicklung beobachten. Wir glauben an das Team und an die Idee und wollen nun weiterem Wachstum den Weg zu ebnen“, kommentierte die RWTÜV Geschäftsführung Fabian Fechner und Thomas Biedermann.
„Der RWTÜV steht gleichermaßen für Innovation wie für sicheres und verlässliches Hightech. Das passt extrem gut zu uns”, freute sich auch das Team von House of Plasma über die neue Partnerschaft.
Die Ziele, in allen Bereichen und Organisationen qualifizierte Frauen in Führungspositionen sichtbarer zu machen und sie zu ermutigen sowie den Qualitätsstandard im Management zu erhöhen und die Managementkultur durch mehr Frauen und eine größere Vielfalt zu bereichern, könnten aus dem Wertekatalog der RWTÜV Group entnommen sein.
In dieser Formulierung stammen sie jedoch vom EWMD – European Women’s Management Development, einem internationalen Netzwerk, das 1984 von Frauen für Frauen und Männer im Management gegründet wurde.
Die Idee zum Beitritt stammte aus dem RWTÜV internen Wettbewerb anlässlich des Weltfrauentages im März. Mit der Unterschrift zur Mitgliedschaft ab dem 1. Juli 2024 beweist die Geschäftsführung nicht nur erneut ihren überzeugten Einsatz für Gleichberechtigung und Diversität, sondern zeigt auch Konsequenz und Schnelligkeit bei der Umsetzung.
Das von der RWTÜV Stiftung und der NRW-Regierung geförderte ewa-Forschungsprojekt rund um die Weiterbildung von Quereinsteigerinnen zu Cybersicherheitsexpertinnen nimmt ebenfalls Fahrt auf. Am 8. Juni trafen sich die elf Probandinnen zu einem ersten gemeinsamen Workshop und Kennenlernen in Bochum am Sitz des ewa-Partners R.iT GmbH.
Nach einer Video-Botschaft von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur und einer persönlichen Begrüßung durch RWTÜV Stiftungsvorstand Thomas Biedermann bearbeiteten die Teilnehmerinnen in Vorträgen, Fragerunden und Tandem-Arbeitszeiten die Inhalte eines ersten Lernmoduls, das bereits im Vorfeld online und im Selbststudium vorbereitet worden war. Durch einen explizit praxisnahen Ansatz sollen Schlüsselkompetenzen vermittelt werden, die in Zeiten einer steigenden digitalen Bedrohungslage von den Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt dringend gesucht werden.
Thomas Biedermann zeigte sich von der Stimmung in Bochum begeistert: „Das lange vorbereitete, aber bis dato abstrakte Projekt endlich mit Leben gefüllt zu sehen und die Motivation der Teilnehmerinnen zu erleben, ist großartig. Das Konzept scheint voll aufzugehen!“ Bereits im August startet eine zweite Gruppe Frauen in den Lehrgang, der anschließend zertifiziert und kommerziell angeboten werden soll.
Wie kann das Interesse am Innovationswettbewerb hochgehalten werden? Wie beteiligen sich noch mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig am KVP? Wie oft und über welche Kanäle sollte das RWTÜV Campus-Team kommunizieren? Der RWTÜV Campus ist die konzerninterne Online-Plattform, die das Intranet sowie die Innovationsplattform beherbergt. Es gibt Neuigkeiten, direkte Chats, Expertengruppen, die KVP-Pipeline und vieles mehr.
Ende des vergangenen Monats tauschte sich die RWTÜV Community in einem offenen Workshop zum Thema Innovationsplattform aus. Auf der Agenda standen eine Bewertung der Akzeptanz und der Abläufe des Campus, sowie Überlegungen zur Prozessoptimierung und Verbreiterung der Nutzerbasis des Innovationsnetzwerkes.
In dem vierstündigen, abwechslungsreich gestalteten Workshop mit kurzen Vorträgen und Diskussionen in unterschiedlich zusammengesetzten Gruppen in Breakout-Rooms wurde offen diskutiert, kritisiert, analysiert und geplant.
Geleitet wurde das Remotemeeting von isn – innovation service Network Geschäftsführer Reinhard Willfort, der den RWTÜV Campus gemeinsam mit dem Team um Kim Tran und Natascha Winter entwickelt hat, und der den Etablierungsprozess nach wie vor begleitet. Er bewertete die Sitzung sehr positiv: „Man spürt bei jedem Workshop, wie die Innovationskraft des RWTÜV ansteigt und das interne Innovationsnetzwerk immer stärker wächst! Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind hoch motiviert und mit präzisen Innovationsfragen bei der Sache, es macht großen Spaß diesen gemeinsamen Prozess zu moderieren!"
Auch Fabian Fechner, stellvertretender Geschäftsführer der RWTÜV Group, lobte: „Wir sehen, dass unsere Bemühungen Früchte tragen. Das Interesse und die Bereitschaft sich einzubringen, wachsen. Es spricht sich herum, dass das eigene Unternehmen und auch die Mitarbeiter persönlich von diesem Engagement profitieren. Da bleiben wir dran!“