"Diversität leben - eigentlich ist das für uns alle Alltag. Aber diese Diversität wollen und müssen wir auch im Arbeitsleben noch konsequenter abbilden. Davon profitieren wir, Diversität ist heute Grundvoraussetzung für Erfolg!" Das Statement kommt von Herzen. Sehen Sie selbst!
Die Unternehmen der RWTÜV Gruppe zeichnen sich dadurch aus, dass sie von der ersten Idee eines Produktes oder einer Dienstleistung an den besonderen Blick und Leidenschaft für deren Qualität, Sicherheit und Leistungsfähigkeit verinnerlicht haben.
Ohne selbst im eigentlichen Sinne produzierend tätig zu sein, steckte die Anlage zum Partner, der schon in der Entwicklungs- oder Entwurfsphase wertvollen Input liefert, bereits vor 150 Jahren in den Genen des RWTÜV! Und heute gilt dies ebenso für Endgeräte der Kommunikations- oder Unterhaltungsbranche, für Smart-Meter-Einheiten, oder für (digitale) Versicherungsangebote.
Die DÜV-Ingenieure starteten 1872 mit dem Anspruch, die Sicherheit der untersuchten Kessel zu erhöhen: Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen mussten also zwangsläufig bei der Konstruktion jedes Nachfolgemodells aus- und weiterverwertet werden – sonst wären sie sinnlos. Sie suchten aber neben dem Erfahrungsmaterial aus der Praxis eigene theoretische Erkenntnisse und kombinierten beide Ergebniswelten zu Gesetzmäßigkeiten, aus denen Regelwerke entwickelt wurden.
Das Beispiel des in den 1950er Jahren gegründeten „Kraftfahrzeuglaboratoriums“, später umbenannt in „Institut für Fahrzeugtechnik“, ist ein Beispiel, wie dieser Anspruch auch als Strategie für ein ganzes Unternehmen taugte. Einstieg bildete die Prüfungen von Typen und Fahrzeugteilen, schnell ergänzt durch Bremstests und Abgasprüfungen. Mit einem Neubau 1985 in Essen-Kray wurde das kundenspezifische Leistungsspektrum ausgebaut. 1989 entstand der Name „Institut für Fahrzeugtechnik“; 1990 schließlich wurde der sogenannte IFT-Beirat gegründet. Der Umbau zum Anbieter entwicklungsbegleitender Services im 2003 eröffneten Kompetenzzentrum „Elektronik & IT“ mündete in Wachstum – auch durch die zunehmende Bedeutung von Elektronik und IT in Fahrzeugen. Bis heute – seit 2021 aus einem hochmodernen Testzentrum von der eigens umbenannten Adresse „Am TÜV 1“ in Essen-Frillendorf aus – entwickeln Wissenschaft, Industrie und Gewerbe im IFT-Beirat gemeinsam strategische Planungen.
Aus der nachgelagerten Prüforganisation wurde der RWTÜV über Jahrzehnte zur Denkfabrik und zum Sparringspartner in der Entwicklungsphase für die Automobilindustrie. Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Konzern-Schwestergesellschaften oder Kooperationen mit externen Dienstleistern sind Standard, ebenso die Erstellung von Spezifikationen, Sicherheitskonzepten, die Begleitung von Entwicklungsarbeit durch Konformitäts-, Zuverlässigkeits- und Interoperabilitätstests. Das Geschäft der klassischen Fahrzeugprüfung und Komponentenentwicklung liegt heute in den Händen der TÜV NORD AG, an der RWTÜV zu 36,1% beteiligt ist.
Ähnlich wie für den Bereich Kraftfahrzeuge lässt sich diese Herangehensweise zum Beispiel auf für die Abteilung Kerntechnik beschreiben: Die Überwachungstätigkeit begann vor 150 Jahren mit einzelnen Kesseln – über hundert Jahre später lieferte die Abteilung für Kernkrafttechnik des RWTÜV umfassende Dienstleistungen für die Sicherheit einer kompletten Anlage von der Zertifizierung der Herstellerwerke und Fertigungsverfahren über die Überprüfung der Bau- und Berechnungsunterlagen sowie die Überwachung von Halbzeugen und fertigen Komponenten oder Verfahren wie Druckgasbehälter oder Schweißverfahren bis hin zur Abnahme der fertigen Anlage.